BEURTEILUNGS-GESPRÄCHE
FAIR UND COURAGIERT FÜHREN

Video-Training mit Praxis-Fällen der Teilnehmer

Baut auf den Trainings „Mitarbeiter gekonnt beraten und fördern“, „Mitarbeiter-Gespräche motivierend führen“ und „Mitarbeiter richtig beurteilen“ auf

LERNZIELE

Sie

  • übertragen Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen aus vorangegangenen Führungs-Trainings in Beurteilungs-Gespräche.

  • können ein Beurteilungs-Gespräch systematisch vorbereiten
    und aufbauend führen
    .
     

  • können Ihrem Mitarbeiter aufzeigen, inwieweit seine Leistungen
    den Anforderungen
    der Stelle/Arbeitsfunktion entsprechen und
    inwieweit er die gemeinsam vereinbarten Ziele erreicht hat.
     

  • setzen Kritik konstruktiv ein als Mittel zur Verbesserung der
    zukünftigen Zusammenarbeit.

  • vermitteln dem Mitarbeiter Einsicht in den Sinn und seinen persönlichen Nutzen einer erforderlichen Leistungsverbesserung.
     

  • erfahren die Wirkung Ihres eigenen Gesprächsverhaltens in schwierigen Führungs-Situationen auf Ihre Mitmenschen, reflektieren diese selbstkritisch und verbessern sie zielgerichtet.
     

  • erkennen Ihre Führungs-Stärken und bauen Ihre Chancen zu noch überzeugenderem Gesprächsverhalten gezielt aus.
     

  • werden sich der Ausstrahlung Ihrer inneren Einstellung und Erwartungs­haltung in Körpersprache, Stimme und Sprache bewusst.

  • trainieren Ihre Hinhör-, Wahrnehmungs- und Rapport-Fähigkeiten.

  • verhalten sich kongruent (stimmig), überzeugend und ehrlich -
    auch in herausfordernden Gesprächen
    .
     

  • lernen, gefühlsmäßige Regungen des Partners exakt zu beobachten, sich in den Gesprächspartner hineinzuversetzen und auf seine Bedürfnisse, Interessen und Befürchtungen einzugehen.

  • können Ihren Mitarbeitern aufzeigen, welches Potenzial Sie (als Führungskraft) ihnen zutrauen.
     

  • erweitern Ihr individuelles Verhaltensrepertoire ganzheitlich und persönlichkeitsgerecht, um auch kritische Beurteilungs-Gespräche erfolgreich und zum Wohle aller Beteiligten zu meistern.

    (Abgelehnt wird das Verändern der Persönlichkeit der Teilnehmer
    durch Eintrichtern schematisierter Verhaltensweisen.)

     

LERNINHALTE

 

-        Erfolgserlebnisse aus Beurteilungs-Gesprächen

-        Das Mitarbeiter-Beurteilungs-Gespräch als wichtiges
         Führungs-Instrument; Fragen zum Beurteilungssystem meines
         Unternehmens/meiner Organisation
 

-        Wieder bewusst machen wichtiger Teile aus den vorangegangenen
         Führungs-Trainings „Mitarbeiter gekonnt beraten und fördern“,
         „Mitarbeiter-Gespräche motivierend führen“ und v. a. „Mitarbeiter-
         Leistung gerecht beurteilen“
               (z. B.: Wie schaffe ich ein vertrauensvolles Gesprächsklima?
               Förderliche und hinderliche Verhaltensweisen für MA-Gespräche;
               Wie übe ich konstruktiv Kritik? Partnerorientierte, nicht-direktive
               Gesprächsführung; Mitfühlende Kommunikation; Feedback-Regeln;
               Kritik auf verschiedenen logischen Ebenen;
Resonanz und Rapport
               – Voraussetzungen für Verstehen; Psychologische Spiele im
              Drama-Dreieck beenden, Leitlinien für Beurteilungs-Gespräche
...)

 

-        Erfahrungen sammeln mit dem Aufbau und Ablauf von Beurteilungs-
         Gesprächen, erste Vertrautheit damit gewinnen

-        Übung und erste Sicherheit erlangen in Praxis-Fällen
         aus dem Führungs-Alltag der Teilnehmer,
         Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen trainieren

 

-        Checklisten zur Vorbereitung und Selbstanalyse von
         Mitarbeiter-Beurteilungs-Gesprächen

 -       Den Mitarbeiter zur Selbstbeurteilung auffordern

 

-        Genau hinhören und hinsehen und versuchen, die Sichtweise
         des Mitarbeiters zu verstehen und zu würdigen

 -       Dem Mitarbeiter zur Selbstkritik ermöglichen

 

-        Einsicht in abweichende Fremdbeurteilung und Verständnis
         für die Sichtweise der Führungskraft vermitteln

 

-        Beobachtungsbögen zur Analyse von Beurteilungs-Gesprächen
         und zum gegenseitigen Coachen

 -        Genau beobachten und konstruktiv Feedback geben

 

-        Mein persönlicher Erfolgsplan, mein Lerntransfer in die
         Beurteilungs-Praxis

-        Finalbild imaginieren und erwünschten Zielzustand erleben
 

Anzahl und Ausführlichkeit der trainierten Lernziele und -inhalte richten sich nach Interesse, Lernbedarf und Lernbereitschaft der Teilnehmer in der Seminar-Situation und der zur Verfügung stehenden Trainingszeit.
 

METHODEN

 

Die Führungskräfte besitzen nach dem Führungs-Training „Mitarbeiter-Leistung und -Verhalten fair und gerecht beurteilen“ das erforderliche Wissen und die notwendige innere Einstellung zum Führen von Beurteilungs-Gesprächen. Doch Wissen allein bewirkt noch wenig.
Optimaler Lernerfolg, das heißt Verhaltensänderung sowie Erweiterung der Fähigkeiten und Einstellungen, lässt sich nur
Üben des Gelernten in Trainingsgesprächen erreichen.

Dazu ist es erforderlich, dass sich alle Teilnehmer im Führungs-Gespräch mindestens zweimal in allen drei Rollen (Führungskraft, Mitarbeiter, Beobachter) erleben.

Lernpsychologische und methodisch-didaktische Begründung:

Nach dem ersten Feedback weiß der Lernende, wie sein Gesprächs-verhalten auf andere Menschen wirkt, welche persönlichen Schwierigkeiten er noch hat und was er alles besser machen könnte.

Beim zweiten Trainingsgespräch kann er die Konsequenzen daraus ziehen
und sein neues, verbessertes Gesprächsverhalten in die Tat umsetzen.

Das Feedback der gleichen Beobachter spiegelt ihm nun wieder, um wie viel er sich bei der Wiederholung (am nächsten Trainingstag) bereits verbessert hat.

Der Teilnehmer erhält nach der „Ernüchterung“ seines ersten Versuches durch das Erleben dieses Lernprozesses ein wichtiges Erfolgserlebnis, das die Grundlage für das erfolgreiche Umsetzen des Gelernten in die tägliche Führungspraxis darstellt.

In diesem Training wird fast keine Theorie mehr vermittelt. Die Seminarzeit wird nahezu vollständig zum Üben von Beurteilungs-Gesprächen genutzt.

Jeder Teilnehmer entwickelt sein Gesprächs-Szenario selbst anhand eines eigenen aktuellen Führungsfalls. Dadurch ist 100-prozentiger praktischer Nutzen gewährleistet.

Da jeder Teilnehmer in der Rolle der Führungskraft den (Schwierigkeits-)Grad der Herausforderung seinem Gesprächspartner (Mitarbeiterrolle) vorgibt, ist höchste Lernmotivation sichergestellt.

Dadurch können in einer Trainingsgruppe auch unterschiedlich erfahrene Führungskräfte sehr gut miteinander und voneinander lernen. (!)
 

Aktivierende Lehrmethoden stehen im Vordergrund:

 

-        Einzel- und Kleingruppenarbeit

-        Training von Beurteilungs-Gesprächen mit Feedback und
         Videoanalyse
in der vertrauensvollen Atmosphäre schützender
         Kleingruppen von je 4 Personen

-        Finalbild-Imagination, Erleben des Zielzustands

-        Lockerungs-, Entspannungs- und Konzentrations-Übungen

-        Moderation


In Rollen-Übungen werden

 

*       aktuelle Gesprächs-Situationen aus der Arbeitspraxis
        der Teilnehmer trainiert

 

*       Ursachen für erlebte Schwierigkeiten analysiert

 

*       konstruktive Verbesserungs-Möglichkeiten gesucht,
        individuell zugeschnitten
auf jede einzelne Führungskraft

 
Sie können eine zu Ihrem individuellen Führungsstil und zur jeweiligen Situation passende Gesprächs-Methodik ausprobieren und einüben
sowie die Wirkung des eigenen Gesprächs-Verhaltens auf andere Menschen erfahren.

Die Kleingruppengröße von 4 Teilnehmern (max. 5) ermöglicht ein intensives Üben.

Jeder Teilnehmer trainiert ein kurzes Führungs-Gespräch jeweils zweimal in der Vorgesetzten- und in der Mitarbeiter-Rolle sowie mehrfach in der Beobachter-Rolle.

Um Befangenheit und „Schau“-Gespräche zu verhindern, wird darauf geachtet, dass Vorgesetzte nicht gemeinsam mit direkt ihnen anvertrauten Mitarbeitern trainieren.
So brauchen die Teilnehmer keine Angst vor Bewertung zu haben und können ihre Energie voll auf das Gesprächs-Training konzentrieren.

Jeder Teilnehmer erhält etwa 2 Wochen vor dem Training schriftliche Unterlagen (Checklisten und Ablaufplan) zum Vorbereiten der Trainings-Gespräche anhand von Situationen aus seiner Führungspraxis.

Zum Sichern des Lerntransfers

-        erstellen sich die Teilnehmer (wie in allen vorherigen Seminaren)
         ihren persönlichen Erfolgsplan

 

-        erhalten sie 2 Monate nach dem Seminar den Fragebogen
         zur „Kontrolle meiner selbst gesteckten Lernziele“ zugeschickt

 

-        sollten sie Unterstützung durch ihre Führungskraft bekommen


Das Training „Beurteilungs-Gespräche fair und couragiert führen“
dauert 2,5 Tage.
Es kann auch von Donnerstagmittag bis Samstagabend oder von Freitagmittag bis Sonntagabend durchgeführt werden, so dass alle Führungskräfte ihre Kunden und Mitarbeiter auch in der Trainingswoche
gut betreuen können.
 

 

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Sie erhalten ein detailliertes Trainings-Angebot mit Zeiten, Leistungsumfang ...      06438 - 5400

  Zertifikat: Sie erhalten eine schriftliche Teilnahme-Bestätigung.
  Leitung: Rudolf A. Schnappauf, Führungs-Trainer seit 1979

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