Fragen zur Vorbereitung für das
Stellen Deiner Familie
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Wie
ist dein momentaner Familienstand
(ledig, in fester Beziehung, verheiratet, getrennt lebend)?
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Gab
es zuvor wichtige Partnerschaften bzw. Ehe(n)?
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Hast
du Kinder, wenn ja wie viele - Jungen/Mädchen - Alter?
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Wer
lebt mit dir in einem Haushalt?
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Wohnst
Du im Haus der Eltern/Großeltern?
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Das
wievielte von wie vielen Kindern bist du?
(bitte Reihenfolge mit Zusatz Bruder/Schwester angeben,
bitte auch alle Halbgeschwister angeben)
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Das
wievielte von wie vielen Kindern ist deine Mutter bzw. dein
Vater?
(ebenfalls mit Angabe Bruder/Schwester)
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Hatten
Vater oder Mutter vor ihrer Ehe feste Partner?
(verlobt, erste große Liebe, verheiratet u. ä.)
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Wurden
Mitglieder deiner Familie ausgeschlossen? (schwarze Schafe,
Gestorbene, Familienmitglieder, über die nicht gesprochen wird u.
ä.)
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Bei
wem gibt es uneheliche Kinder?
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Gibt
es Geisteskrankheiten oder Suchtprobleme in deiner Familie?
Wer war in psychiatrischer Behandlung?
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Gibt
es Familienmitglieder in aufopfernden Berufen
wie Pfarrer, Mönch, Nonne u. ä.?
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Gibt
es auf deiner Generationsebene, auf der Ebene deiner Eltern
oder
deiner Großeltern einschneidende Ereignisse wie:
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Gibt
es schwere Schicksale innerhalb deiner Familie
bis in die Urgroßelterngeneration wie:
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Tod
einer Frau im Kindbett
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Tod
durch Mord oderSelbstmord
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Tod
im Krieg oder in Gefangenschaft
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KZ-Haft
u. ä.?
Das
Beantworten dieser „Fragen zur Vorbereitung“ ist keine
Bedingung für eine Aufstellung, (auch braucht niemand sein Genogramm
mitzubringen),
es hilft aber oft, mögliche übernommene Verhaltensweisen,
Glaubenssätze oder Schicksalsmuster über Generationen hinweg oder
mögliche Delegationen, „Verstrickungen“ und Loyalitäten innerhalb der
Familie zu erkennen.
(Es lohnt sich, ältere Verwandte nach Familienmitgliedern und
Ereignissen zu befragen, z. B. nach „Vergessenen, Ausgeschlossenen,
früh Verstorbenen, Vertriebenen, Ermordeten/Abgetriebenen,
Kriegs-/Flucht-Dramen, ungewollten oder unehelichen Kindern,
Nonnen/Mönchen…)
Wer sich
anmeldet, erhält eine Anleitung zum Erstellen
und Analysieren seines Genogramms.
Oft macht schon ein vollständiges Genogramm auf mögliche systemische
Einflüsse, aufmerksam und ist daher eine sinnvolle Unterstützung für eine erfolgreiche Familien- oder
Familienstruktur-Aufstellung. |