FÜHRUNG - Kommentare gesammelt und erstellt von Rudolf A. Schnappauf

Quelle: RAS-News 2011  *   Einführende Gedanken

 

Die lohnendsten Investitionen sind Investitionen in Weiterbildung
Verantwortung für die eigene Schaffenskraft und die der Mitarbeiter

Die Kunst des Lobens
Die Kunst der Führung ist wie ein gutes Konzert

Deutsche Chefs loben zu wenig
Neue Mitarbeiter willkommen heißen

Angesehene Führungskraft
Führung im Team - Prozesse nachhaltig verbessern
Was Führungskräfte von Benedikt von Nursia lernen können

Geschulte Führungskräfte steigern das Mitarbeiter-Engagement

 

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Dezember 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1110.htm

Die lohnendsten Investitionen sind Investitionen in Weiterbildung

Der größte Wert eines Unternehmens liegt im Know-how seiner Mitarbeiter.
Produzierende Handarbeit wird in anderen Teilen der Welt und von Maschinen,
die 365 Tage lang je 24 Stunden aktiv sind, preisgünstiger erbracht.
Daher leben heimische Unternehmen von ihrer Innovationskraft.
Und die ist maßgeblich von der Qualifikation und Kompetenz der Mitarbeiter abhängig.

Ein weises Sprichwort vermittelt die Erkenntnis: "Jeder streckt sich nach seiner Decke."
Mitarbeiter können nur so gut sein, wie es ihre Führungskräfte zulassen, fördern und fordern.
Sinnvolle Investitionen in die Führungskompetenz der Führungskräfte sind daher aufgrund der
Multiplikatorwirkung meist noch einmal ein Vielfaches lohnender als Investitionen in Arbeiter.

Viele Weiterbildungsmaßnahmen zielen auf die Vergrößerung des Wissens. Doch was nützt alles Wissen,
wenn es nicht in Handlungen umgesetzt und wirkungsvoll angewendet wird?
Ein Training zur Erweiterung von Verhaltensweisen ist weitaus wirkungsvoller,
weil die Trainierten sofort etwas damit anfangen können.
Ein Training von Fertigkeiten und Fähigkeiten ist noch viel wirksamer, weil aus jeder neuen Fähigkeit
eine Vielzahl von neuen Verhaltensweisen hervorgehen kann, die an vielen Orten und
zu vielen verschiedenen Zeitpunkten, also in sehr unterschiedlichem Kontext, angewendet werden können.

Noch weitaus wirkungsvoller erweist sich jedoch immer eine Erweiterung von Einstellungen, Überzeugungen
und Glaubenssätzen. Wird z. B. ein hinderlicher Glaubenssatz ("Das klappt nicht" "Das kann ich nicht." ...)
in einen förderlichen transformiert ("Wenn wir X berücksichtigen, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr hoch."
"Ich bin in der Lage, das zu lernen." ...), dann können daraus viele neue Fähigkeiten erwachsen,
die wiederum viele neue Verhaltensweisen ermöglichen, die in diversen Situationen
erfolgswirksam eingesetzt werden können
(siehe Schaubild der Neuro-Logischen Ebenen nach Robert Dilts und Gregory Bateson).



Daher sollte jede Organisation in Mitteleuropa in die Weiterbildung ihrer Führungskräfte investieren -
und dabei vorrangig auf eine positive Veränderung des Selbstbildes und der Überzeugungsmuster
(Ebenen 5 und 4) hinwirken. Erst dann machen untergeordnete Aktivitäten
wie Verhaltenstraining und Wissensvermittlung überhaupt Sinn.

Damit steigt natürlich der Anspruch an die Qualifikation der Trainer.
Deren Integrität, ihre Kompetenz und Erfahrung erhalten ausschlaggebende Bedeutung.
Führungskräfte noch erfolgreicher machen sollten nur integere Trainer und Coachs,
die selbst die Erfolgsprinzipien beherrschen und als Vorbilder fungieren können.

Führungstrainings, die positive Veränderungen im Selbstverständnis, Selbstbewusstsein,
Selbstvertrauen und im Wertesystem (= Glaubenssatz-Ebene) bewirken,
sind nahezu unbezahlbar wertvolle Investitionen. Es gibt nichts, was sich für ein Unternehmen
oder eine Organisation mehr lohnen würde.

Einen ausführlichen, veröffentlichten Fachartikel zu diesem Thema können Sie sich hier herunterladen.

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November 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1109.htm

Verantwortung für die eigene Schaffenskraft und die der Mitarbeiter

Führungskräfte tragen Verantwortung für die ihnen anvertrauten Mitarbeiter - auch für deren Wohlbefinden und Gesundheit - nicht nur für den langfristigen Erfolg des Unternehmens bzw. der Organisation, für die sie gemeinsam mit den Mitarbeitern tätig sind.
Derzeit sieht es leider danach aus, als ob sich zwar viele Führungskräfte anstrengen, die Verantwortung für den kurzfristigen Erfolg der Firma zu tragen, sich aber anscheinend um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter noch nicht einmal zu bemühen.
Wie sonst wären diese Fakten zu erklären:

Die Verluste der deutschen Volkswirtschaft allein durch psychisch Erkrankte liegen im zweistelligen Milliardenbereich - und zwar jedes Jahr! Und diese Kosten steigen ständig rapide! Laut Angaben eines DAK-Sprechers beträgt die Zahl der an Depression, Burnout, Ängsten etc. leidenden Arbeitsunfähigen bereits 15 % aller Erkrankten in manchen Regionen (z. B. Wiesbaden).

Die problematischsten (anfälligsten) Bereiche sind das Gesundheitswesen (Pflegeberufe), die Verwaltung (Stellenabbau) und in letzter Zeit zunehmend der IT-Bereich (ständige Verfügbarkeit durch Bereitschaftsdienst - ähnlich wie im Gesundheitswesen).

Als ebenso dramatisch gilt die UNTERforderung am Arbeitsplatz - vor allem bei Akademikern - wenn die Mitarbeiter viel zu einseitige, standardisierte Aufgaben zu erledigen haben (nicht nur Fast Food Hamburger einpacken).

Als eine große Belastung wird die Flut der ständig ankommenden Mitteilungen gesehen. In globalen Unternehmen arbeiten Menschen 24 Stunden. Daher kommen Mails rund um die Uhr, und alle erwarten sofortige Antworten, oder zumindest glauben leider viele Mitarbeiter, dass sie sofort antworten müssten. Diesem Druck und diesen dauernden Unterbrechungen der wirklich wichtigen Aufgaben hält auf Dauer kaum jemand stand.

Dabei gibt es genügend wirkungsvolle Maßnehmen, um gesund zu bleiben - zuhause und am Arbeitsplatz:

Um all das leicht durchzuführen, brauchen wir einen größeren Grad an Selbstbestimmung.
Das gelingt (nur) durch eigene Entscheidungskraft.
Wir haben zu lernen, wann, wo und wie wir zu beschleunigen haben,
und wann, wo und wie wir entschleunigen sollten - ja müssen.
Sonst bringen wir Yin und Yang nicht in Balance.
Energie zuführen und Energie abführen müssen sich die Waage halten, sonst folgen Burnout oder Ähnliches.

Führungskräfte haben also vor allem lernen zu führen:   WENIGER MANAGEMENT - MEHR LEADERSHIP!
Nicht viel arbeiten, sondern effektiv!
Und das Wesentliche dann möglichst effizient erledigen - und flexibel!
Selbstmanagement, Gefühlsmanagement, Psychohygiene und Arbeitsmethodik werden ständig wichtiger -
nicht nur für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiter, sondern auch für
den langfristigen Erfolg der Unternehmen und das Wohl unserer europäischen Gesellschaft.

Daher ist Vorleben gesunder Arbeitsmethodik durch integre Führungskräfte elementar und existenziell notwendig!
Wer das nicht kann oder nicht will, ist als Chef oder Chefin nicht tragbar.
Nur wer sich und seinem Team Wege zu mehr eigenverantwortlicher Ergebnisorientierung aufzeigen kann,
wird in Zukunft als Führungskraft akzeptiert werden.

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Oktober 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1108.htm

Die Kunst des Lobens

Leider wird die wirkungsvollste Führungsfähigkeit viel zu wenig genutzt: loben.
Lob kann immens viel bewirken und sehr motivierend wirken.
Lob kann nicht übertrieben sein, wenn es von Herzen kommt.
Wertschätzung, sowohl aktiv als auch passiv, kann unglaublich viel bewirken.

Sie können jeden Menschen immer zu etwas ermutigen, wenn Sie ihn schon nicht loben können oder wollen.
Wenn Sie jemanden ermutigen, dann zeigen Sie ihm ja, dass Sie glauben, dass er die nötigen Fähigkeiten für die Aufgabe besitzt oder entwickeln wird. Wenn Sie ihm die Fähigkeiten zutrauen, haben Sie ihm damit auch ein Kompliment gemacht, haben ihn gelobt und gefördert.

Worauf kommt es beim Loben an?

Je spontaner, individueller, spezifischer und außergewöhnlicher Anerkennung formuliert wird, desto wirkungsvoller ist sie. Spontanes, individuelles, spezifisches und außergewöhnliches Lob kommt immer besser an als programmierte Verallgemeinerung, die pauschal und traditionell erfolgt.

Beachten Sie diese Aspekte:

1. Lob muss immer wahr, d. h. ehrlich gemeint sein. Es darf kein Mittel zum Zweck sein.
2. Egal welcher Wettbewerb: Ohne Wissen vom Spielstand macht kein Spiel einen Sinn.
3. Anfeuerung ist elementar wichtig für das Vorankommen.
    Fans treiben die Leistung von Sportlern auf Spitzenhöhe.
    Anerkennung und Bewunderung spornen Mitarbeiter und Teammitglieder zu Spitzenleistungen an.
4. Lohn und Gehalt sind das, wovon wir leben, Lob ist das, wofür wir leben.

Zum Erfolg gehört auch eine bestimmte Einstellung, die mit Energie, Gelassenheit und Zuwendung zu tun hat. Wenn Sie sich diese Haltung selbst zu eigen gemacht haben, dann können Sie sie auch weitergeben.

Zu diesem Thema empfehlen wir die vielen guten Anregungen aus:
Gung ho! Wie Sie jedes Team auf Höchstform bringen,
Ken Blanchard, Sheldon Bowles, Rowohlt Verlag, Reinbek. 2000

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September 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1107.htm

Die Kunst der Führung ist wie ein gutes Konzert

Commitment und Herzensbildung sind gefragt!

Unternehmerischer Erfolg wird geboren durch Intuition, Gefühl und Verstand (beachte die Reihenfolge). Kapital, Technologie, Wissen, Controlling usw. sind nur Hilfsmittel, um Ideen und Visionen in Erfolg umzusetzen.

Erfolg braucht einen Dirigenten und ein wohl abgestimmtes Orchester aus Musikern. Die Trompete allein macht noch kein Konzert. Ohne Führungs­qualität verkommt ein Unternehmen zur Bürokratie mit ihrem lähmenden Drama von Rechtfertigungen, Schuldzuweisungen, Selbstdarstellungsorgien, Recht­haberei Egozentrik, innerer Kündigung und Dienst nach Vorschrift.

Die Kunst der Führung besteht aus der Fähigkeit, jeden einzelnen Mitarbeiter als unternehmerisch denkenden und fühlenden Menschen zu verstehen, zu achten und zu behandeln. Die Steuerung erfolgt überwiegend in der „face-to-face“-Kommunikation in Dialogform über Vereinbarungen gemeinsamer Werte, Ziele, Strategien und Maßnahmen (beachte die Reihenfolge).

In einer „Vereinbarungskultur“ statt Anordnungs- und Befehlsstruktur werden die Erfolgsfaktoren wie Commitment (Selbstverpflichtung), Risikobereitschaft, Verantwortung und Exzellenz bei jedem Mitarbeiter gefordert und gefördert.

So spielt das Orchester mit Herz, Gefühl und Verstand. Allein die Noten und die Technik zum Beherrschen des Instruments reichen nicht für einen exzellenten Auftritt.

Commitment bedeutet, mit 100% Hingabe das zu tun, was man tut. Commitment hat nichts damit zu tun, ein Workoholic zu sein, der zwanghaft arbeitet aus der Flucht vor sich selbst oder seiner Familie.

Commitment ist eine Einstellung und Geisteshaltung von Klarheit und Entschie­denheit, die jeweilige Tätigkeit mit Begeisterung und Freude zu erledigen oder – wenn das nicht möglich ist – sie eben fortlaufend situationsgerecht aktiv zu verändern und zu beleben.

Quelle: Günther Feyler, Bernau

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Juli 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1106.htm

Deutsche Chefs loben zu wenig

Professor Dieter Frey, Wirtschafts- und Sozialpsychologie Uni. München, behauptet: „Motivation ist viel wichtiger als die reine Arbeitszeit.“ Die Produktivität könne 20-50% höher liegen, schätzt er. Fehler der deutschen Führungskultur: „Es wird in Deutschland zu wenig gelobt, zu wenig Sinn vermittelt, zu wenig an Entscheidungen beteiligt.“
Den Menschen kann einiges zugemutet werden. Reformen seien notwendig, damit der Sozialstaat erhalten werden könne. „Sie müssten aber besser erklärt werden. Menschen können viel ertragen, wenn sie verstehen warum,“ so Frey.
Doch nicht nur Strukturreformen könnten einen erheblichen Wachstumsschub auslösen, sondern vor allem auch eine bessere Mitarbeiter-Führung in den Unternehmen. „Auf Chefpositionen sitzen häufig die in ihrem Bereich besten Fachleute, die aber Menschen nicht leiten können! Viele Führungskräfte haben keine Ahnung, wie Menschen funktionieren.“

Wie schön, dass in diesem Punkt Theoretiker aus Hochschulen völlig übereinstimmen mit den Praktikern aus Unternehmensberatung, Organisationsentwicklung und Management-Training! Die oben geschilderten Erfahrungen machen wir auch bei RAS Training und Beratung schon seit Jahrzehnten immer wieder.
Doch woher sollen die Chefs auch wissen, wie sie mit Menschen umgehen und diese zu Höchstleistung und Spitzenperformance führen sollen? Auf ihrem Fachgebiet haben sie eine meist 5-jährige Ausbildung und laufende fachliche Weiterbildung genossen. Doch wie viele – oder besser gesagt: wie wenige! – Wochen oder gar nur Tage trainieren sie jedes Jahr ihre kommunikativen, sozialen und menschlichen Führungs-Fähigkeiten?

Woher soll denn Führungskompetenz kommen? Sie lässt sich nicht vererben, delegieren oder per Tabletten zu sich nehmen. Will jemand auf Dauer als Führungskraft akzeptiert werden und Autorität genießen von den ihr anvertrauten Mitarbeitern, muss Führungsqualifikation erlernt und Führungskompetenz laufend trainiert werden.
Sie dabei mit vollem Engagement zu unterstützen, sehen wir bei RAS Training und Beratung als unsere Berufung an.

Weitere Nachrichten erhalten Sie im Blog: http://respekt-achtung-und-selbstvertrauen.blogspot.de

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Juni 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1105.htm

Neue Mitarbeiter willkommen heißen

Die „lohnende Idee“ von Rudolf A. Schnappauf:

Geben Sie bei der Mitarbeiter-Auswahl und -Einstellung jedem Bewerber und vor allem jedem neuen Mitarbeiter am ersten Arbeitstag und während der Einarbeitung dieses Gefühl:

„Sie sind ein bewundernswerter Mensch, ein faszinierender Mensch mit tollen Fähigkeiten.

Sie kommen in ein Unternehmen mit bewundernswerten Menschen
mit eben solchen faszinierenden Fähigkeiten.
Es macht Spaß hier zu arbeiten.

Es ist nicht immer alles ganz einfach und es gibt keine Automatik
für unbegrenztes Glücklichsein hier im Unternehmen.
Doch es gibt immer interessante Aufgaben, Herausforderungen,
die Spaß machen, an denen Sie wachsen, reifen und von denen Sie lernen können.

Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken, denn gemeinsam sind wir stark, stärker als jeder alleine.

Miteinander und füreinander zum Erfolg!
Gemeinsam schaffen wir viel und leisten wir Sinnvolles.

Herzlich willkommen, Herr/Frau ... hier bei uns.“

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Ostern/Mai 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1104.htm

Angesehene Führungskraft         Copyright RAS

Die „lohnende Idee“ von Rudolf A. Schnappauf:

Verbessern Sie den Kontakt zu Ihren Mitarbeitern.

Hängen Sie Ihrem Büro in Augenhöhe einen großen Spiegel auf.
Schreiben Sie darüber:

Ist es eine Freude für meine Mitmenschen,
mich so zu sehen?

und schreiben Sie darunter:

Möchte ich gern von diesem Menschen
beraten und geführt werden?“


Wenn nicht, dann prüfe sofort:

Was kann ich tun, damit ich gewinnend aussehe,
die Menschen sich freuen, mit mir zu reden und zu arbeiten,
und ich bei meinen Mitarbeitern angenehme Gefühle auslöse?

Setzen Sie Ihre spontanen Erkenntnisse jedes Mal sofort um.
Ihr Erfolg wird Sie motivieren, weiter zu machen.

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April 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1103.htm

  Führung im Team - Prozesse nachhaltig verbessern

Machen wir uns nichts vor: 60 Prozent aller Change-Projekte scheitern am Widerstand der Mitarbeiter, die sich mit der Situation überfordert fühlen. Um sie zu motivieren, müssen Führungskräfte mehr tun, als nur mal ein Buch zum Thema zu lesen oder nur mal ein Seminar zu besuchen.

Aber auch fernab von Change-Prozessen – Mitarbeiter brauchen für ihre Arbeit Motivation und sie müssen eine Richtung in den Anweisungen sehen können, die sie erhalten. Was nützt das ausgetüfteltste Softwareprogramm, das beste Controlling, die klare Spezialisierung im Angebot, wenn die Mitarbeiter nicht mitziehen?

Sicher, für den wirtschaftlichen Erfolg wird entscheidend sein, dass ein Unternehmen seine Schnittstellen klar im Griff hat, dass die Abläufe optimiert sind. Doch die wichtigsten „Schnitt-" oder besser „Verbindungsstellen" sind die Menschen. Es liegt dabei an den Führungskräften, durch ihren Führungsstil zu bestimmen, wie gut alle Beteiligten Hand in Hand arbeiten und ein produktives Klima herrscht.

Wie aber gelingt das? Durch die Orientierung an Zielen und eine bessere Vernetzung der Mitarbeiter: Führungskräfte und Mitarbeiter stimmen gemeinsam Ziele, Maßnahmen, Verbesserungsideen und Prioritäten ab. Auch Konflikte können dadurch eher erkannt, benannt und gelöst werden. Abläufe werden optimiert und die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigt.

Führungskräfte müssen neues Führungshandeln in Seminaren üben, vor Ort erproben und dies vor allem mit den Mitarbeitern zusammen. Nur in der Kombination von Seminar und Praxisbegleitung entwickelt sich eine erfolgreiche und nachhaltige Praxis. Zunächst stimmen sich die Führungskräfte untereinander ab. Sie lernen effizientes Führen, erproben professionelle Führungstechniken und setzen danach ihre Verbesserungsideen im Mitarbeiterteam um. In der Praxis werden sie dabei von erfahrenen Beratern gecoacht. Der Führungsstil wird mit den Mitarbeitern gemeinsam reflektiert. So entwickeln sie sukzessiv effizientes Führungshandeln – und realisieren Team-Entwicklung. Verbesserte Prozesse werden von allen mitgetragen. Das neue Führungshandeln bleibt – so unser Fazit – über Jahre stabil, weil Führungskräfte den Nutzen moderner Managementmethoden in der Praxis erleben.

Quelle: Dirk Seeling, personal-point GmbH

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März 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1102.htm

Was Führungskräfte von Benedikt von Nursia lernen können

Wenn Sie die kurze, einfache Antwort interessiert, schauen Sie bitte, was Anselm Grün in seinem Buch
"Herzensruhe. Im Einklang mit sich selber sein", erscheinen bei Herder,
auf Seite 98 dazu schreibt - oder
fragen Sie uns, wir sagen es Ihnen gern.

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Februar 2011     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_1101.htm

 Geschulte Führungskräfte steigern das Mitarbeiter-Engagement

Mitarbeiter und Führungskräfte werden wertlos,
wenn sie wertfrei geführt werden
(falls so etwas überhaupt möglich ist).

Eine aktuelle Studie der Aberdeen-Group belegt: Geschulte Führungskräfte steigern die Motivation der Mitarbeiter. Daher sei es wichtig, auf allen Hierarchie-Ebenen Schulungen und Tools anzubieten, um die Produktivität und Loyalität der Beschäftigten sowie letztlich die Qualität der Arbeit zu verbessern.

Geschulte Führungskräfte steigern die Motivation der Mitarbeiter. Daher – so die neue Studie – sei ihre Schulung, seien Trainings für sie so wichtig. Die Untersuchung, an der mehr als 450 internationale Großunternehmen (58 Prozent davon erzielen mehr als eine Milliarde US-Dollar Gewinn) mitwirkten, ergab zudem: Wenn Führungskräfte und Mitarbeiter Zielvereinbarungen treffen, Entwicklungspläne aufstellen und einander konsequent Feedback zum Fortschritt geben, profitieren die Firmen in vielfältiger Hinsicht – insbesondere durch eine höhere Kundenzufriedenheit.
Die Studie belegt, dass Unternehmen, die bereits mit Weiterbildungsstrategien arbeiten, im Jahresvergleich einen 22 Prozent höheren Anteil an Kundenzufriedenheit und Kundentreue beobachten.
Helfen würden vor allem der Einsatz von Programmen an den neuralgischen Punkten wie der Einarbeitung neuer Fachkräfte oder beim Manager-Training.

Aberdeen-Analvtikerin Mollie Lombardie, die den Bericht verfasst hat, erklärt: »Um bestehen zu können, muss es Unternehmen gelingen, das Engagement von Mitarbeitern aufrecht zu erhalten und zu fördern.« Schulungsprogramme statten Manager mit Fähigkeiten und Mitteln aus, um Ziele und Prioritäten aufeinander abstimmen zu können. »Das Unternehmen erhält eine Basis, um erfolgreich zu arbeiten«, meint die Autorin.

Der Bericht mit dem Titel: »Mehr als nur Zufriedenheit: Mitarbeiter-Engagement steigern, um Kunden zu binden« stellt heraus: Mehr als die Hälfte aller befragten Unternehmen bieten ihren Managern Weiterbildungen und Trainings an, damit diese lernen, ihre Mitarbeiter besser zu motivieren. Auch die restlichen Unternehmen planen dies für die Zukunft. (Gut so! Hoffentlich tun sie es auch!  RAS)

Quelle:  Leonhard Fromm, www.aberdeen.com, SEMINARISEXPRESS No. 127 4/2009

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Nach einem Jahr des gesunden (Wasser)Trinkens, der Gesprächsführung, der Verkaufsberatung, der System-Aufstellungen und des Selbstmanagements kommt jetzt das "Jahr der Führung" bei RAS Training und Beratung. Was hat mich dazu bewogen?

Führungskräfte gibt es nicht nur in großen Unternehmen. Auch Eltern, Lehrer, Ärzte, Coachs, Erzieherinnen u. v. m. haben Führungsaufgaben wahrzunehmen. Daher wird (und muss) das wichtige Thema "Leadership" sehr viele Menschen ansprechen. Ein Grund mehr, weshalb die RAS-News ab sofort eine neue Kolumne "FÜHRUNG" enthalten.

Mein erstes Führungstraining für Konzern-Direktoren durfte ich bereits im Alter von nur 23 Jahren erleben. Da ich anlässlich meiner Diplomarbeit in Unternehmensführung über die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Hause Bosch forschte, sollten meine Erfahrungen nicht nur auf Theorien beruhen. Die Robert Bosch GmbH ließ mich an Top Management Kursen in der Schweiz auch aktiv teilnehmen. Ein Jahr später durfte ich als Trainee in USA einem Management Professor assistieren, der "aus elf Firmen ein Unternehmen machen sollte". Die Führungscrew stammte aus 11 verschiedenen Firmen aus Amerika, Europa und Asien. Alle brachten andere Werte ein in die neue, erfolgreich gestartete Fabrik. Wie das US-Management diese Teamentwicklungsaufgabe anpackte, halte ich heute noch für vorbildlich. Das erwies sich als die lehrreichste Führungstrainings-Phase meines Lebens (nicht nur weil wir in herrlichen Golf-Hotels auf Inseln im Atlantik trainierten).

Meine ersten selbst organisierten Führungstrainings erlebte ich als 25-jähriger "Abteilungsleiter für Personalentwicklung und Weiterbildung". Gemeinsam mit externen Führungstrainern war ich für die Schulungen der Geschäftsleitung und der Bereichsleiter eines marktführenden Markenartiklers verantwortlich. In den Erfahrungsaustauschgruppen der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGfP) und des Münchener Bildungsforums (in Kooperation mit der IHK Oberbayern) lernte ich die Arbeit von rund 300 Trainern kennen, was mir viel Wissen und Know-how einbrachte.

3 Jahre später übernahm ich als Leiter des Bildungszentrums eines internationalen Konzerns selbst die Gestaltung und Durchführung aller deutschsprachigen Führungstrainings im Unternehmen. In dieser Zeit durfte ich über 350 Führungskräfte in teilweise 6-wöchigen Kursen ausbilden.

Mit der Erfahrung einer Konzernsanierung inklusive viermaligem Wechsel der "Nummer Eins"
habe ich mich danach selbstständig gemacht und halte inzwischen seit über 25 Jahren Führungs-Trainings unter Motto
Mit Respekt, Achtsamkeit und Selbstvertrauen zu mehr Erfolg und dem Label
Ihr Spezialist für Gesprächs- und Verhandlungsführung mit dem Win3-Erfolgs-Konzept.

Jetzt ist es an der Zeit, dass ich diese wertvollen Erfahrungen aus 35 Jahren firmeninternen Trainings weitergebe, damit möglichst viele Menschen davon profitieren. Denn ich musste mit großer Verwunderung feststellen, dass einerseits der Bedarf an Führungstrainings in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen und andererseits zugleich die Durchführung von Führungstrainings immer mehr abgenommen hat.

Falls Sie an dieser Aussage zweifeln, dann teilen Sie mir bitte mit, in welchen Unternehmen in den letzten 5 Jahren alle Führungskräfte der oberen 3 bis 4 Hierarchie-Ebenen gemeinsam an vier- bis sechs-tägigen Führungs-Trainings teilgenommen haben. Früher war das üblich. Ich habe Führungskader ganzer Unternehmen trainiert - von einer bis zu zehn Gruppen (bei über Hundert Führungskräften) - und mit mehreren Aufbau-Kursen! Hier herrscht inzwischen wieder großer Handlungs- und Nachhol-Bedarf. Schreiben sie mir IHRE Meinung dazu.

Übrigens: "Liebe Dein Leben. Ziele erreichen - Visionen verwirklichen. Von Fremdbestimmung zum bewussten Gestalten Deines Lebens" ist eine erstklassige (und dringend erforderliche) Basislektüre für jede Führungskraft (inkl. Mütter und Väter).

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www.RAS-Training.de