FÜHRUNG 2012 - Kommentare gesammelt und erstellt von Rudolf A. Schnappauf

Quelle: RAS-News  *   Einführende Gedanken

13  Was wissen Sie wirklich über die Ihnen anvertrauten Mitarbeiter?
12  Erfolgsfaktor "Effektives Gefühlsmanagement
= Inner Quality Management"   Teil 2
11 
Erfolgsfaktor "Effektives Gefühlsmanagement = Inner Quality Management"
10  Zukunftsgerichtete Führung mit vergangenheitsorientierten Begriffen???
09  Interne und externe Kommunikation der Unternehmen muss besser werden
08  Im Team Großartiges leisten und ein Team begeistert zum Erfolg führen
07  Wer Emotionen zulässt, wirkt authentisch
06  Verbessern Sie Ihre Wirkung auf Ihre Mitarbeiter
05  Lebens- und Berufs-Weisheit zum Schmunzeln ...
04  Mitarbeiter zu „Personal“ oder zu Persönlichkeiten entwickeln?
03  Nicht nur managen, sondern führen!
02  Rückbesinnung auf "heilige" Werte und integere Führer
01  Inspirieren statt motivieren

 

Weihnachten 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_weihnachten_2012.htm

Was wissen Sie wirklich über die Ihnen anvertrauten Mitarbeiter?

In meinen Jahren als Führungskraft und Leiter der Mitarbeiter- und Führungskräfte-Entwicklung eines Markt führenden Unternehmens (ich vermeide wie immer den menschenverachtenden Begriff "Personal" aus dem mechanistischen Weltbild des 19. Jahrhunderts, da ich dieses "Zeug" noch in keiner Firma oder Organisation gesehen habe. Mir sind bisher immer nur Menschen und Mitarbeiter begegnet, aber nie "Personal"!) oblag mir u. a. auch die Aufgabe, mich um alle Fragen der Mitarbeiter-Motivation zu kümmern. In dieser Zeit traf ich einmal in der Produktion auf einen Meister, der behauptete: "Meine Mitarbeiter kann man (er meinte natürlich "kann ich") nicht motivieren - außer mit mehr Geld, und dafür bekomme ich kein Budget."

Ich kannte natürlich alle Motivationstheorien, auch die von Frederik Herzberg, nach der Lohn und Gehalt in Industriestaaten nicht zu den Leistung steigernden Motivationsfaktoren gehören. (Zwar arbeiten Mitarbeiter nicht mehr, wenn ihnen Bezahlung vorenthalten wird, weil sie dann unzufrieden werden, jedoch leisten sie nicht ab morgen 5 Mal so viel, wenn ihr Lohn/Gehalt ab morgen verfünffacht werden würde. Zu geringes Arbeitsentgelt führt demnach zu Unzufriedenheit. Bei hohem Arbeitsentgelt herrscht - zumindest im Punkto Besoldung - keine Unzufriedenheit mehr, es führt jedoch nicht automatisch zu einer Steigerung der Produktivität oder gar einer effektiven Leistungssteigerung.)

Daher entgegnete ich diesem Meister: "Das kann ich mir nicht vorstellen, denn es widerspricht allem, was ich bisher gelernt habe." (Heute könnte ich noch hinzufügen: "und es widerspricht auch all meiner Lebenserfahrung." Doch für diese Aussage war ich damals noch zu jung im Verhältnis zu dem etliche Jahre älteren Meister.) Ich bat ihn, mir einen Beleg dafür zu demonstrieren. Er willigte gern ein und nahm mich mit in die Produktionshalle.

Dort rief er den erstbesten Mitarbeiter zu sich. "He Du, komm mal her!" Ich fragte erstaunt: "Wie heißt denn dieser Mitarbeiter?" Die Antwort, die ich zu hören bekam, erschüttert mich noch heute. "Keine Ahnung, die haben alle so komplizierte ausländische Namen, die kann ich mir nicht merken." (Sprich: "Die will ich mir nicht merken, weil sie mir völlig 'wurscht' sind." In Bayern heißt egal 'wurscht'.)

Als ich meine Fassung zurück gewonnen hatte, machte ich einen zweiten Versuch, den Führungsstil und die Motivations"Kunst" dieses Meisters zu verstehen. Ich fragte ihn: "Wie lange ist dieser Mitarbeiter schon in Ihrer Abteilung? Ist er ganz neu?" "Ach wo, der ist schon etliche Jahre bei uns", lautete die überraschende Antwort. "Und der ist mit nix zu motivieren. Der will immer nur mehr Geld."

Ich musste mich sehr beherrschen, um nicht zu sagen: "Das kann ich gut verstehen. Wenn ich so behandelt werden würde, müsste man mir auch viel (mehr) bezahlen, damit ich überhaupt zur Arbeit komme, bei dem Menschen unwürdigen Führungsstil.

Stattdessen sagte ich dem erstaunten Meister: "Danke, was ich gesehen und gehört habe, reicht mir, um die Reaktion Ihrer Mitarbeiter nachvollziehen zu können. Wenn Sie schon das wichtigste und am meisten motivierende Wort eines jeden Mitarbeiters nicht benutzen - seinen Namen -, dann brauchen wir über Motivation oder angeblich fehlende Motivation keinen weiteren Gedanken mehr zu verschwenden."

Ich habe durch dieses kurze Erlebnis wertvolle und wichtige Erfahrungen für meinen Beruf mitnehmen dürfen.

  1. Unternehmen müssen in Führungsverhalten investieren und ihre Führungskräfte regelmäßig trainieren, und dürfen sie nicht einfach so auf die ihnen anvertrauten Mitarbeiter loslassen!

  2. Viele Führungskräfte wissen viel zu wenig über ihre Mitarbeiter als Menschen, weil sie sich nicht genug um jeden Einzelnen kümmern, sich zu wenig für sie interessieren und zu wenig Anteil nehmen an deren Leben.
    Nur wenn sie wissen, welche Bedürfnisse die Mitarbeiter haben und was ihnen wichtig ist bzw. wofür sie sich Lob und Anerkennung (von ihren Führungskräften) wünschen, ist die Grundvoraussetzung erfüllt, überhaupt eine Chance zur Motivation zu erkennen und zu bekommen.

Führungskräfte dürfen zwar in Deutschland bei offiziellen Gesprächen (wie z. B. dem Einstellungsgespräch) eine Vielzahl von persönlich relevanten Dingen nicht erfragen, sie sollten diese Fakten jedoch im Laufe der Zusammenarbeit durch achtsame Aufmerksamkeit und Anteilnahme erfahren. Und auch wenn sie einige dieser Daten nicht in die Firmendatenbank ("Personal"akte) eintragen dürfen, so sollten sie sie dennoch in ihrem Herzen (und Hinterkopf) bewahren und angemessen beachten.

Wer die Sammlung der wichtigsten Informationen über die ihm anvertrauten Mitarbeiter
von mir bekommen möchte, möge mir bitte eine Mail schicken mit dem Betreff:
"Bitte die Liste der 80 relevanten Mitarbeiter-Infos schicken, danke."

Beiträge zu Führung 2013 lesen
10 Beiträge zu Führung 2011 lesen

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Dezember 2012    
http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_dezember_2012.htm

Erfolgsfaktor "Effektives Gefühlsmanagement = Inner Quality Management"   Teil 2

Die Tatsache, dass Intelligenz im menschlichen Körper verteilt ist, und die Tatsache, dass das Herz ein intelligentes System ist, das die Gehirnprozesse sehr tiefgreifend beeinflusst, stellt ein wirksames Modell dar, das Organisationen und Unternehmen helfen kann, intelligenter, anpassungsfähiger und menschlicher zu werden.

Schon früh erkannten die Wissenschaftler am HeartMath-Institut, dass eine Verbindung zwischen dem Herzen einer Person und dem Herzen einer Organisation oder Firma besteht. Sie fanden heraus, dass Unternehmen die kollektiven Denkweisen und Einstellungen ihrer Belegschaft widerspiegeln. Doc Childre entwickelte das Inner Quality Management (IQM) zu einer Reihe wissenschaftlich fundierter Methoden, die Menschen und Unternehmen zu Kohärenz verhelfen. Das verringert nicht nur die Kosten ganz wesentlich, es erhöht die Effektivität jedes einzelnen und damit der Gesamtorganisation entscheidend.

Ein Beispiel macht dies besonders eindrucksvoll deutlich: Der Unterschied zwischen einer Glühbirne und einem Laser veranschaulicht Kohärenz.

Eine normale Glühbirne erzeugt Lichtwellen oder Teilchen, die sich von der Lichtquelle her ungeordnet ausbreiten, aneinanderstoßen, reiben und die Leistung schwächen. Wissenschaftler nennen dieses Licht inkohärent. Das ist nicht sonderlich effizient, aber so sind normale Glühbirnen nun einmal. Als Folge davon beleuchtet das Licht einer solchen Birne nur ein begrenztes Umfeld. Je stärker die Birne, desto größer ist ihre Reichweite. Aber aufgrund der Inkohärenz – oder Ineffizienz – der Lichtwellen verbraucht die Birne beträchtliche Energie. Helles Licht zu erzeugen, schafft sie nur mit großem Energieaufwand. Auch brennt sie relativ schnell durch.

Wenn diese Wellen jedoch in Kohärenz gebracht werden – mit anderen Worten stärker gebündelt und organisiert werden –, kommt es zu deutlich mehr Leistung und Effektivität. Das ist das Prinzip, das Laser so leistungsstark macht. Ein Laser erzeugt kohärente Licht­wellen, die höchst effizient sind. Die Energie verhält sich geordnet. Sie wird nicht verschwendet und zerstreut durch aufeinanderprallende Teilchen. Als Folge davon brauchen kommerzielle Laser nur eine äußerst geringe Wattzahl. Sie arbeiten sehr effizient, denn sie sind gebündelt, kohärent, unglaublich präzise und durchdringend.

Der Wechsel von Inkohärenz zu Kohärenz kann drastische Auswirkungen haben: „Eine 60 Watt-Glühbirne, deren Lichtstrahlen so kohärent gemacht werden könnten wie ein Laser, hätte die Kraft, aus 150 Millionen Kilometern Entfernung ein Loch in die Sonne zu brennen.“

Wir alle kennen Augenblicke der Kohärenz, in denen die Dinge synchron zu sein scheinen. Wir sind im Fluss (in Übereinstimmung, im Einklang, im Rapport) mit uns und unserer Mitwelt. Unser Denken, Fühlen und Handeln stimmen mit unserer Absicht überein (Kommunikationswissenschaftler nennen diesen Zustand „kongruent“ sein). Wir arbeiten effizient und erfüllt, gesund und leistungsfähig, entscheidungssicher und produktiv.

Effektivität wird im Unternehmen durch Stress schnell zunichte gemacht. Glühbirnen brennen dann durch (engl. “burn out“). Auch die Menschen in unseren Unternehmen erleiden unter diesen Umständen diesen „Burn-out“. Wie gut, dass wir jetzt endlich wissenschaftlich bewiesene Methoden haben, die dem nicht nur entgegenwirken, sondern dies von vornherein vermeiden.

Wollen Sie mehr darüber erfahren? Rufen Sie uns an: 06438 – 5400. Wir freuen uns darauf, Ihnen und Ihren Mitarbeitern einfache und gesunde Wege zu weniger Stress, besseren Entscheidungen und mehr Freude an der Arbeit und im Leben aufzeigen zu dürfen.

Gedanken aus "Vom Chaos zur Kohärenz.
Die HerzIntelligenz-Methode
® im Unternehmen" von Doc Childre.
Auf Wunsch gern mehr dazu: 06438 - 5400

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November 2012    
http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_november_2012.htm

Erfolgsfaktor "Effektives Gefühlsmanagement = Inner Quality Management"

Die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern und Führungskräften wird kaum durch die Menge der Arbeit beeinträchtigt. Unser Gehirn ist fast unermüdlich leistungsfähig. Auch nach 12 Stunden angestrengtem Denken sind im Gehirnblut keine Spuren von müde machenden Abbauprodukten feststellbar (vorausgesetzt, wir haben uns keiner gepulsten Mikrowellenstrahlung von Mobiltelefonen ausgesetzt). Wodurch also stressen und schlauchen wir uns so sehr?

Der größte Feind der Erschöpfung, an der wir leiden, ist geistigen Ursprungs. Rein physische Erschöpfung ist selten, schreibt ein berühmter englischer Psychiater. Ein bekannter amerikanischer Psychiater geht noch weiter. Er ist überzeugt, 100% der Ermüdungserscheinung eines Menschen mit sitzender Lebensweise ist auf psychologische Faktoren zurückzuführen, d. h. auf belastende Gefühle, wie Aufregung, Sorgen, Ärger, Langeweile, sich verkannt fühlen, unausgelastet sein, Ängste, Befürchtungen, Abwertung ... kurz einfach mangelndes Gefühlsmanagement oder auch fehlende HerzIntelligenz. Fehlende Übereinstimmung zwischen Denken, Fühlen, Wollen und Tun (Inkohärenz bzw. Inkongruenz) reibt uns energetisch auf, weil die Weisheit und Intuition der inneren Stimme des Herzens nicht berücksichtigt wird und wir deshalb zwischen hektischen Gedanken und impulsiven Trieben psychisch zerrissen werden.

Menschen werden müde, weil ihre Gefühle im Körper nervöse Spannungen verursachen. Die Metropolitan Life Insurance Company stellte dies in ihrer Broschüre über die Müdigkeit auch fest. Harte Arbeit allein verursacht selten Müdigkeit, die nicht durch Schlaf oder Erholung wieder ausgeglichen werden kann.

Sorgen, Aufregung und Anspannung sind die drei Hauptursachen der Müdigkeit
, die wir oft fälschlicherweise unserer Arbeit in die Schuhe schieben wollen.

Ein arbeitender Muskel ist locker und leistungsfähig. In angespannter Muskel ist angestrengt. Wenn Sie jetzt, während Sie das lesen, die Stirn runzeln, die Schultern leicht hoch gezogen halten oder Zunge und Kiefermuskel angespannt haben, dann verschleißen Sie unnötige Energie, ohne dass dazu auch nur der geringste Grund besteht. Es nutzt Ihrem Gehirn beim Denken gar nichts, wenn Sie Ihre Gesichtsmuskulatur anstrengen, um die Stirn in Falten zu legen. Das ist kein Zeichen von Konzentration, sondern einfach nur eine schlechte und ermüdende Angewohnheit. Das Mittel gegen nervöse Erschöpfung lautet: entspannen, entspannen, entspannen.

Wenn Sie auf Ihr Geld achten und es nicht sinnlos vergeuden, aus welchem Grund tun Sie dann genau das nicht auch mit Ihren physischen und emotionalen Energien?

Freudig, glücklich, begeistert, zufrieden leben verschleißt uns nicht. Liebevolle Wertschätzung, Anteilnahme, Gelassenheit und Fürsorge kosten uns keine Kraft. Diese stärkenden und aufbauenden Herzgrundgefühle liefern uns sogar noch wertvolle Lebensenergie.

Doch abwertende Gedanken, Sorgen, Ärger, Aufregung verursachen ständig physischen Stress in unserem Körper und kosten uns unsere Lebensenergie. Sie ermüden, laugen uns aus, führen zu Erschöpfung und Burn-out-Zuständen.

Schimpfen Sie nicht über die Welt. Lachen Sie lieber über die vielen Verrücktheiten, denen Sie begegnen dürfen. Lächeln und lachen sind Zeichen der Lebensfreude und haben unglaublich heilende Wirkung. ... ...

Wenn Ihnen am Ende eines Arbeitstages Ihre nervöse Gereiztheit verrät, dass Sie müde und angestrengt sind, dann wissen Sie ab jetzt, dass dies ein erfolgloser Tag war. Wenn Sie am Ende Ihres Arbeitstages sich frisch, entspannt, fit und munter fühlen, wissen Sie, dass das ein sehr erfolgreicher Tag war. Nicht nur weil Erfolgserlebnisse und Stärken uns motivieren, sondern weil Anstrengung mit Leistung negativ korreliert ist.

Je mehr Anstrengung, desto mehr Krampf, desto weniger Effektivität, desto weniger Leistung. Immer wenn Sie sich angestrengt fühlen, sind Sie wenig leistungsfähig. Sorgen Sie zuerst für eine entspannte Muskulatur und für eine ausgeglichene Gefühlslage, dann können Sie nahezu ermüdungsfrei 14 Stunden am Tag geistige Hochleistung vollbringen.

Wenn alle berufstätigen Menschen diese Fähigkeit lernen würden, sich bei der Arbeit zu entspannen, gäbe es keinen Bluthochdruck, keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kein Burn-out und keine nervösen Erschöpfungszustände mehr in unserer Arbeitswelt.

Der Wirtschaft würden Unsummen erspart bleiben und die Volkswirtschaft würde von enorm vielen Krankheitskosten befreit bleiben. Viele Krankenhäuser, Sanatorien und Kliniken könnten dann eingespart werden und die Menschen hätten statt Stress endlich Zufriedenheit, Glück und Lebensfreude. Kliniken und Sanatorien sind Reparaturbetriebe einer Stress-Gesellschaft. Eine Spaß-Gesellschaft wäre 1.000 Mal leistungsfähiger und gesünder.

Es ist unbegreiflich, wie wenig wir für das Zweite tun und wie sehr wir im Ersten verhaftet bleiben. Um effektives Gefühlsmanagement oder Inner Quality Management zu einer Erfolgstugend zu machen, wäre es allerdings sinnvoll und notwendig, dies bereits schon unseren Kindern in den Schulen beizubringen.

Arbeit darf nicht unter anderem manchmal auch Spaß machen, Arbeit muss Spaß machen, soll sie jemals effektiv und effizient sein. Es wird höchste Zeit, dass wir dumme, krankmachende Sprüche aus unserem Bewusstsein streichen à la: Erst die Arbeit, dann der Spaß.

Wenn uns unsere Arbeit Spaß macht, sind wir mit Freude dabei und das garantiert für Kreativität und Leistungsfähigkeit. Wer in seinen Gedanken und Gefühlen für gute Stimmung sorgt, der kann Großartiges schaffen und dabei Erfolgserlebnisse genießen. Doch wer ständig protestiert, demonstriert und sich über irgend welche Dinge aufregt, der verschleißt sich nur sinnlos und braucht sich über stressbedingte, physische und psychische Krankheitssymptome und Erfolglosigkeit nicht zu wundern.

Gesundheit ist maßgeblich abhängig von unserer inneren Einstellung, von der Art wie wir denken und fühlen und davon wie entspannt und freudig wir leben.
„Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“ – Marc Aurel ... ...

Gedanken zur HerzIntelligenz-Methode® im Unternehmen von Doc Childre,
Auf Wunsch gern mehr dazu von mir 06438 - 5400, s. auch "Vom Chaos zur Kohärenz"
 

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Oktober 2012    
http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_oktober_2012.htm

Zukunftsgerichtete Führung mit vergangenheitsorientierten Begriffen???

Die Anforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern eine menschenorientierte Führung. Doch wie soll das möglich werden, solange das Denken der Manager und Mitarbeiter sich an Worten aus dem 19. Jahrhundert orientiert?

Wenn in Firmen immer noch tagtäglich menschenverachtende Begriffe aus uralter mechanistischer (tayloristischer) Arbeitsorganisation verwendet werden, kann sich eine dringend erforderliche neue Kultur wohl kaum entfalten. Solange es noch eine "Personalabteilung" oder "Personalentwicklung" gibt, wird es keine kooperative Führung geben, geschweige denn eine inspirierende.
Bitte lesen Sie hierzu meinen Artikel
"Mitarbeiter zu 'Personal' oder zu Persönlichkeiten entwickeln?"
http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_april_2012.htm

Firmen wollen eine neue Arbeitskultur schaffen, weil der weltweite Wettbewerb sie dazu zwingt. Doch die Begriffe, die sie dabei verwenden, verraten, dass das so nicht klappen kann. Ein "Vorgesetzter" impliziert, dass er oder sie den anderen vor-gesetzt ist, und damit allen im Weg ist. Der Vor-gesetzte schreibt vor, denkt vor, führt vor, nur voraus gehen, das darf man von einem Sitzenden wohl nicht erwarten.

Widerspruch ergibt sich auch, wenn der Vorgesetzte "hinter seinen Leuten" steht und sie zum "Mitziehen" bewegen will. Wohin ziehen sie dann?

Der "Vorgesetzte" sagt den "Arbeitnehmern", die darauf warten, vom "Arbeitgeber" eine Arbeit zu erhalten, was sie tun sollen und oft auch noch wie und wann. Und die Arbeitnehmer arbeiten dann in ihrer Ab-teilung, also abgeteilt vom visionären Sinn des Unternehmens, ohne den größeren Zusammenhang und den eigenen Platz im übergreifenden Prozess erkennen zu können. Wie soll da verantwortungsbewusstes, unternehmerisches Mitdenken, Mitwirken oder gar Innovation entstehen??? Da entstehen höchstens Lohnforderungen. "Wenn die Arbeit schon keinen Sinn hat, und keinen Spaß macht, dann soll sie wenigstens nicht umsonst sein." "Was zahlst Du, Chef, dass ich trotzdem komme?"

Stellen Sie sich vor, der Arbeitnehmer hat einen "Abschluss" an einer Schule, Ausbildungsstätte oder Universität gemacht. Wird da nicht suggeriert, dass sein Lernen abgeschlossen ist? Er hat ja ein Diplom, ein offizielles, staatlich abgesegnetes Dokument, in der Hand, das ihn von weiteren Bemühungen oder gar persönlicher Weiterentwicklung freispricht. Die Ausbildung ist "abgeschlossen". Damit wird kein Tor in höhere Dimensionen aufgestoßen.

Diese Betrachtung der Alltagsbegriffe zeigt, wie sehr unsere Sprache und Denke von uralten tayloristischen Arbeitsformen geprägt ist. Wenn wir in Europa den gewohnten Wohlstand und Lebensstandard erhalten wollen, müssen wir eine neue Arbeitskultur aufbauen, und dazu brauchen wir auch neue Begriffe.

Was wir vor allem brauchen, sind visionäre "Menschenspezialisten", wie dies Karl Pilsl so treffend formuliert hat. Menschen, die "inspirieren statt motivieren", wie Lance Secretan geschrieben hat. Wir brauchen keine Führungskraft, die mit viel Kraft(anstrengung) die anderen antreibt, sondern Visionäre, welche die Kräfte in ihren Mitarbeitern und Partnern wecken, gemeinsam eine großartige und sinnvolle Aufgabe zum Wohle aller zu vollbringen.
Achten Sie auf Ihre Gedanken und Worte und werden Sie ein Führer, der andere mit wertvollen Visionen inspiriert.

 

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September 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_september_2012.htm

Interne und externe Kommunikation der Unternehmen muss besser werden

Wie wenig sich Mitarbeiter und Führungskräfte gegenseitig informieren, erleben wir jeden Tag in vielen Firmen und Geschäften. Wie „hundsmiserabel“ Mitarbeiter gar untereinander kommunizieren, lässt sich kaum noch beschreiben – dafür in speziellen Übungen in Kommunikations-Trainings immer wieder erschreckend belegen (siehe Punkt 3). Wie viele Missverständnisse dabei entstehen, wie viel Fehlarbeit, Doppelarbeit etc. dadurch anfällt und wie viel unnötige Kosten damit produziert werden ist kaum zu fassen.

Aktuelles Beispiel: Wie erklären Sie sich, dass ich ein neues Auto ausgehändigt bekomme, aber keine Rechnung dafür? Vier Mitarbeitern des Unternehmens habe ich es gesagt, zweimal telefoniert, zweimal geschrieben, drei Mal vor Ort gewesen … Dennoch hat die Buchhaltung erst 14 Wochen später bei mir angefragt, ob ich das Auto schon erhalten hätte…

Nur eine aktive Kommunikationspolitik sichert einem Unternehmen eine gute Marktposition.
So lautet das Fazit einer Untersuchung des Management Zentrums St. Gallen (MZSG), die sich auf Erkenntnisse der Wirtschaftshochschule St. Gallen stützt, nach denen angewandte Kommunikationspolitik zu höherem Umsatz und Gewinn führt. Das Management Zentrum machte einen großen Beratungs-, Schulungs- und Weiterschulungsbedarf in Sachen unternehmerische Kommunikationspolitik aus.

Als Kommunikationspolitik bezeichnen die Wirtschaftshochschule und das MZSG die Taktik der Vermittlung von Botschaften, die festlegt, welche Informationen wann, in welchem Umfang und mit welcher Absicht an wen abgegeben werden oder nicht.
Da Kommunikation ein Prozess ist, spielt das Feedback eine wesentliche Rolle (zu erleben im Management-Training, s. u. Pkt. 3). Erfolgreiche Kommunikationspolitik setzt also ein fundiertes Unternehmenskonzept voraus. Es muss klar sein, welche Kommunikation von welchen Beteiligten erwartet wird und wie diese Kommunikationswünsche erfüllt werden können.

Dabei muss zwischen einem internen und externen Bereich unterschieden werden. Für den internen Teil gilt nach dem MZSG, dass Mitarbeitermotivation stets nach Kommunikation verlangt. Eine Tatsache, die vielen Firmen/Chefs nicht bewusst ist. Aufgabe eines Beraters oder Seminarleiters ist es demnach, hier zunächst einmal für das Problembewusstsein zu sorgen. In den internen Kommunikationskreis müssen alle Mitarbeiter – wenn auch in verschiedenem Umfang – einbezogen sein. Typische Kommunikationsmittel sind hierbei Einzelgespräche, Gruppen- und Abteilungsgespräche, Betriebsversammlungen, Briefe, Rundschreiben, Firmenzeitschriften und das berühmte Schwarze Brett.

Die Unternehmensleitung muss zu klaren und eindeutigen Aussagen bereit sein
, auch wenn sie negative Auswirkungen haben. Unklare interne Kommunikation ist der ideale Nährboden für die „Gerüchteküche“ und führt zu De-Motivation. Nach Meinung von Dr. Fredmund Malik, Verwaltungspräsident des Management Zentrums, offenbart „ein Unternehmen mit großer interner Gerüchteküche eklatante Führungsschwächen und ist häufig in seiner Existenz bedroht“.

Äußerst vielschichtig erweist sich der Bereich externe Kommunikation". Darunter fallen sowohl Kontakte zu Kunden, Händlern und Lieferanten als auch zu Geldgebern, Banken, Behörden beziehungsweise zur „interessierten Öffentlichkeit". Eine gute Kommunikationspolitik beinhaltet die Abstimmung einzelner Maßnahmen (Werbung, Verkaufsförderung, PR) und profitiert von Synergieeffekten. Da sich die Ziele der Kommunikationspolitk aus dem Unternehmenszweck ableiten, fällt externe Kommunikationspolitik vornehmlich in den Marketing-Bereich. Nach Erkenntnissen der Wirtschaftshochschule St. Gallen basiert der Kommunikations-Mix im wesentlichen auf den drei Eckpfeilern Publicity, Werbung und Verkaufsförderung.

Nach Malik wird der Kommunikationspolitik im Unternehmen eine immer größere Rolle zukommen Den Grund dafür sieht er in der zu nehmenden Technisierung im Alltag und im Betrieb. Antworten auf die Frage, wie man richtig kommuniziert, kommen von Unternehmensberatern und Seminaranbietern (siehe nächsten Abschnitt).

 

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August 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_august_2012.htm

Im Team Großartiges leisten und
ein Team begeistert zum Erfolg führen

Lernen Sie von den Zugvögeln. Übertragen Sie Team-Know-how, indem Sie z. B. Wildgans durch Führungskraft, Vogel durch Mitarbeiter und Fliegen durch Führen ersetzen.

Quelle: Auf den Flügeln des Sturms, Gomer, die junge Wildgans, und das Abenteuer des großen Flugs, Louis A. Tartaglia, Ansata,
kurz zusammengefasst von Iris Schnappauf, 4 S. DIN A4.

Die Gedanken, die ganz tief in dir wohnen, erfährst du beim Fliegen als die Winde des Lebens. Konzentriere dich auf den „Großen Fluggeist“, und liebe jeden Vogel für das, was er beiträgt, dann wirst du erleben, dass dich dieser Wind mit einer Leichtigkeit trägt, die dich verblüffen wird. Du fliegst dann auf den Flügeln der Liebe.

In Wirklichkeit sind die Winde des Missgeschicks nichts anderes als deine eigenen ängstlichen, abwehrenden Gedanken, die dir entgegenwehen. Solange du angstvolle Gedanken hast, wird diese Gegenströmung fortbestehen.

Es ist ganz einfach. Wenn die innere Verwandlung stattgefunden hat, kommt die Außenwelt auf dich zu und gibt dir alles, was du brauchst.

Du musst bereit sein, um Hilfe zu bitten.

Wenn du deine persönliche Kontrolle aufgibst, bist du plötzlich in der Lage, dich in aller Ruhe ohne jeden Schmerz zu beobachten. An diesem inneren Ort wohnst du dann deinem inneren Wachstum voller Ehrfurcht bei. Du scheinst zu wissen, was geschieht. Deine Gefühle haben dich überwältigt, doch dein Selbst war irgendwo tief innen und betrachtete das Ganze so ruhig, als ob du dich mit allem in vollkommener Harmonie befändest. Du bist der stille, ewige Beobachter.

Der Leitvogel muss sich vorstellen, dass der zurückfallende Vogel das Schwanzende erreicht, indem er „den größeren Flügel“, der die Führungsarbeit leistet, einfach ein bisschen sinken lässt und somit die Wildgans zurück in den Schwarm holt.

Disziplin und Willenskraft zeichnen die Stärken eines Leitvogels aus, außerdem zeigt er Demut, um seine Stärken zu erkennen. Es braucht Mut, um die Schwächen in Stärken zu verwandeln oder sich mit Vögeln zusammenzutun, die die Fähigkeit besitzen, die einem selbst fehlen. Ehrlichkeit, Demut und Mut, das sind die drei wichtigsten Werte für eine Wildgans. ...

Wer alles lesen möchte, sende bitte eine Mail an schnappauf@ras-training.de

 

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Juli 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_juli_2012.htm

Wer Emotionen zulässt, wirkt authentisch

Im Tagesgeschehen können wir nicht jederzeit und überall jede Emotion spontan ausdrücken. Eine affektierte Übersteigerung unserer Gefühle kann pathetisch wirken und weit über das Ziel hinaus schießen. Starke Gefühle dagegen sollen sich entfalten dürfen. Wenn es um Begeisterung und Freude über etwas geht, gibt es meist ja auch keinen Grund, solche angenehmen Emotionen zu unterdrücken. Der Umgang mit unangenehmen Emotionen ist dagegen anspruchsvoller. In heiklen Situationen kommt es immer wieder zu Momenten der Enttäuschung oder Verärgerung, die sich – wenn es sich nicht nur um kurzfristige Augenblicke handelt – extrem steigern können. Anfangs reagieren die meisten Menschen noch instinktiv angemessen: Sie signalisieren dem Gegenüber mit ihrer Gestik und Mimik ihren Unmut (z. B. durch Stirnrunzeln oder einen kritischen Blick). Ein achtsamer Gesprächspartner weiß solche Signale zu deuten und ändert sein Verhalten. Manche Menschen sind weniger feinfühlig, wollen vielleicht unsere Grenzen ausloten oder uns sogar bewusst reizen.

An solchen Punkten kommt man mit dem Unterdrücken der eigenen Verärgerung nicht weiter. Auch verraten unsere unbewussten Körpersignale höchstwahrscheinlich, wie es wirklich um uns bestellt ist. Zudem kann sich der entstandene Druck gefährlich aufstauen. Bei Ärger mischt sich leicht ein Hauch von Ironie, Überheblichkeit oder Aggression in unsere Worte, wodurch eine ohnehin angespannte Situation schnell eskalieren kann. Und eine plötzliche Explosion mit hochrotem Kopf und vorwurfsvoller Stimme kann auch kein brauchbarer Lösungsweg sein. Solche Ausbrüche sollten wir vermeiden. Grundsätzlich gilt es, Verärgerung auf die tatsächlichen Ursachen zurückzuführen und verstärkende Effekte zu bremsen.

Doch wenn nichts mehr hilft, müssen Sie Dampf ablassen, aber fair! Sagen Sie einfach die Wahrheit, machen Sie Ihren Gefühlen Luft und zeigen Sie, was Sie getroffen hat. Benutzen Sie dafür emotionale Ich-Botschaften: „Mir macht es zu schaffen, dass ...", „Ich bin enttäuscht von ...", „Ich bin verärgert, weil ..."

Diese Feedback-Methode hat viele Vorteile: Eine fortwährende unangenehme Emotion kann keinem Gespräch gut tun, Sie müssen also etwas ändern. Durch das Aussprechen Ihrer Gefühle handeln Sie selbstbewusst. Schließlich gehört Mut dazu, "Igel" nicht einfach zu schlucken und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Das ist auch deshalb bedeutsam, weil sich ansonsten im Nachhinein zusätzliche Verärgerung darüber einstellen kann, dass Sie das mit sich haben machen lassen, ohne sich zu wehren. – Zugleich nehmen Sie Ihrem Gegenüber den Wind aus den Segeln, indem Sie nicht um den heißen Brei herum reden, sondern die Störung ganz konkret benennen. Sie setzen damit klare Grenzen, deren Überschreitung Sie nicht zulassen wollen. So demonstrieren Sie obendrein, dass Sie auch in hitzigen Augenblicken souverän agieren können.

Ein guter Tipp für ein souveräneres Auftreten: Betrachten Sie sich selbst als einen Diplomaten, der in wichtiger Mission unterwegs ist. Was auch immer Sie sagen, bleiben Sie freundlich, auch dann, wenn Ihr Gegenüber Sie verbal unter Beschuss nimmt. Bleiben Sie ruhig, gelassen und sachlich, um eine mögliche Eskalation zu verhindern. Wenn Emotionen auf beiden Seiten hochkochen, ist es überaus schwierig, wieder eine gemeinsame Basis und eine Einigung in der Sache zu erreichen. Lassen Sie sich daher nicht provozieren und gehen Sie zugleich mit gutem Beispiel voran: Zeigen Sie, dass Ihnen viel an einer fairen und niveauvollen Kommunikation liegt. Die meisten Hitzköpfe wird diese Grundhaltung schnell wieder auf den Teppich bringen.

Danke für 2010 veröffentlichte Anregungen von Stéphane Etrillard,
umformuliert von RAS
 

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Juni 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_juni_2012.htm

Verbessern Sie Ihre Wirkung auf Ihre Mitarbeiter

Lohnende Anregung von  Rudolf A. Schnappauf:
Hängen Sie Ihrem Büro in Augenhöhe einen Spiegel auf.

Schreiben Sie darüber:

Ist es eine Freude für meine Mitmenschen,
mich so zu sehen?

und schreiben Sie darunter:

Möchte ich von diesem Menschen
gern geführt oder beraten werden?

Wenn nicht, dann prüfe sofort:

Was kann ich tun, damit ich gewinnend aussehe,
die Menschen sich freuen, mit mir zu reden,
und ich bei meinen Mitarbeitern angenehme Gefühle auslöse?

Setzen Sie Ihre spontanen Erkenntnisse jedes Mal sofort um.
Ihr Gesichtsausdruck, Ihre Stimmung, Ihre Ausstrahlung, Ihre Gesundheit, Ihre Leistungsfähigkeit, Ihre Wirkung ... werden sich verbessern. Und Ihr Erfolg wird Sie motivieren, weiter zu machen.

 

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Mai 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_mai_2012.htm

 

Lebens- und Berufs-Weisheit zum Schmunzeln

 Ein Verkaufsleiter, ein Marketingleiter und ihr Chef sind am Vormittag auf dem Weg zu einer Besprechung.
In einem Park finden sie eine Wunderlampe. Sie reiben daran und plötzlich erscheint ein Geist.

Der Geist sagt:
„Normalerweise hat derjenige, der mich rauslässt, drei Wünsche frei.
Da Ihr zu dritt seid, soll jeder von euch einen Wunsch frei haben.“

Der Verkaufsleiter schnell wie immer:
„Ich zuerst! Ich zuerst“ und er äußert sofort seinen Wunsch:
„Ich möchte auf den Bahamas sein, auf einem sehr schnellen Schiff,
ohne Geldsorgen und nicht mehr arbeiten müssen.“

Und pfffffff, weg ist er.

„Jetzt ich!!!“, schreit der Verantwortliche für Marketing,
„Ich möchte in der Karibik sein, mit den hübschesten Mädchen der Welt, einer unerschöpflichen Quelle von exotischen Cocktails und nicht mehr arbeiten müssen.“
Und pfffffff, auch er ist weg.

„Und Du?“ fragt der Geist den Chef.
Der Chef antwortet:
„Ich möchte, dass diese zwei Idioten nach dem Mittagessen zurück im Büro sind.“ ...

Was lernen wir aus der Geschichte?
Lass immer Deinen Chef zuerst sprechen!

Quelle unbekannt, danke für Hinweise

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April 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_april_2012.htm

Mitarbeiter zu „Personal“ oder zu Persönlichkeiten entwickeln?

Gute „Personalentwicklung“ ist von existenziell wichtiger Bedeutung für erfolgreiche Unternehmen. Das können Sie von allen Fachleuten hören und lesen. Doch die meisten Firmen sind weit davon entfernt, eine funktionierende oder gar die Mitarbeiter motivierende „Personalentwicklung“ zu betreiben.

Ein Unternehmen ist umso erfolgreicher, je mehr unternehmerisch denkende und verantwortungsbewusst handelnde Mitarbeiter es hat. Diese weise Erkenntnis wird von vielen Geschäftsführern betont. Es ist die zentrale Führungsaufgabe, Menschen (Arbeiter und Angestellte) zu eben diesen unternehmerisch handelnden MIT-Arbeitern zu entwickeln.

Wieso kümmern sich so wenige Inhaber, Vorstände und Geschäftsführer ganz persönlich um dieses Thema von unternehmenspolitischer Bedeutung? Wieso delegieren sie es an zumeist junge Idealisten, sogenannte Führungsnachwuchskräfte? Und weshalb übertragen sie diesen nicht die notwendige Entscheidungskompetenz und Verantwortung für diese wichtige Aufgabe?

In vielen Unternehmens-Philosophien ist dieser Satz zu lesen:
              „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.“

In denselben Unternehmen gibt es jedoch gleichzeitig meist noch „Personal“-Abteilung, „Personal“-Entwicklung, „Personal“-Verwaltung, „Personal“-Politik ...

Wie sieht denn Ihr Bild für „Personal“ aus? Mir kommt bei diesem Begriff aus dem 19. Jahrhundert jedes Mal die Assoziation eines großen grauen Klumpens Knetmasse vor Augen. Das hat nicht viel Ähnlichkeit mit begeisterten Mitarbeitern. Ich bin noch nie so etwas wie "Personal" begegnet. Ich habe bisher immer nur Menschen getroffen - sogar in den "Personalabteilungen". Deshalb frage ich Sie: Ist der Begriff „PERSONAL“ heute wirklich noch zeitgemäß und akzeptabel?

Wäre es nicht endlich an der Zeit, von Mitarbeiter-Förderung und Mitarbeiter-Entwicklung zu sprechen??? „Human Relations & Communications Department“ heißt die „Personal"abteilung in manchen fortschrittlichen amerikanischen Unternehmen schon seit Jahrzehnten. Wann lassen wir uns in „good old Germany“ endlich zeitgemäße Begriffe einfallen (und ersetzen die mechanistische Sprache des vorletzten Jahrhunderts endgültig)?

Haben die Firmen, in denen der oben zitierte Satz zu hören oder zu lesen ist, etwa den bekannten zweiten Teil nur einfach weggelassen?

               „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt
              - und damit allen im Wege.“

Wird dieser zweite Teil deshalb so oft belächelt, weil er soviel Wahrheit enthält?
Hat vielleicht Jürgen Graf recht mit seiner Ansicht (
leicht verkürzt zitiert):

„Personalentwicklung ist wesentliche Voraussetzung zur Unternehmensentwicklung. Diese Erkenntnis ist inzwischen Allgemeingut. Mit deren Umsetzung fangen die Probleme dann allerdings an. Denn in den seltensten Fällen decken sich in der Realität die potenziellen Entwicklungsziele und -möglichkeiten der einzelnen Mitarbeiter mit denen des gesamten Unternehmens.

Was hat dann aber im Zweifel Vorrang? Wird der Mitarbeiter auf einen bloßen Funktionsträger reduziert? Oder haben die tatsächlichen Potenziale des Mitarbeiters Priorität - bis hin zur Konsequenz, dass der Mitarbeiter neue Entwicklungsmöglichkeiten auch außerhalb des Unternehmens sucht?

Provokativ formuliert: Entwickeln Firmen ihre Mitarbeiter zu Personal oder zu Persönlichkeiten? In diesem Zusammenhang dürfte der alte (menschenverachtende) Begriff „Personalentwicklung“ in vielen Unternehmen die Realität durchaus richtig widerspiegeln.“

...

Wollen Sie Menschen, die als Mitarbeiter kommen,
in Ihrem Unternehmen zu Personal entwickeln?
                   oder
Wollen Sie Ihrem Personal, das aus Menschen besteht,
die Chance zur sinnvollen MIT-Arbeit und Weiterentwicklung im Unternehmen bieten?   ...

Den ganzen Artikel (mit 2 Abbildungen) lesen ...

Quelle: Rudolf A. Schnappauf, in ManagerSeminare Nr. 8, Juli 92, S. 66/67
Nach 20 Jahren frage ich: Wann begreifen dies endlich auch die Letzten?

 

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März 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_maerz_2012.htm

Nicht nur managen, sondern führen! 1

Führung und Management sind grundverschieden.
Management fragt funktional:
     „Wie kann ich bestimmte Dinge am besten bewerkstelligen?“
Führung
2 fragt grundlegender:
     „Welches sind die Dinge, die ich bewerkstelligen will?“

Management ist die Effizienz
     beim Klettern auf der Erfolgsleiter.
Führung bestimmt,
     ob die Leiter an der richtigen Mauer steht.

In Anlehnung an Peter Drucker und Warren Bennis:
„Management sorgt dafür,
      dass wir die Dinge richtig machen.
Führung sorgt dafür,
      dass wir die richtigen Dinge machen.“

Stellen Sie sich vor, eine Gruppe Arbeiter kämpft sich ihren Weg durch einen (Problem-)Dschungel. Die Manager sorgen für scharfe Werkzeuge, geben die Verfahrensweisen und Vorgehensregeln vor, organisieren Trainingsprogramme, erstellen Arbeitspläne und Ausgleichsprogramme ... und sorgen so für die Effizienz der Macher.

Führer jedoch ist nur derjenige, der auf den höchsten Baum klettert, die ganze Situation von oben betrachtet und ruft:      „Wir sind im falschen Dschungel. Um effektiv zu sein, müssen wir in diese (eine andere) Richtung!“
Die Manager (interessiert an kurzfristig Messbarem) werden ihm von unten vermutlich antworten:
     „Halt den Mund da oben! Wir machen gute Fortschritte.“

Einzelne, Gruppen und ganze Unternehmen sind oft so beschäftigt, sich durchs Unterholz des täglichen Routine-Kleinkrams zu kämpfen, dass sie nicht einmal merken, dass sie im falschen Dschungel sind.
Sie „sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr“.

Führung entscheidet, was wichtig ist,
     Management sorgt für Disziplin in der Umsetzung
.

„Der erfolgreiche Mensch hat die Gewohnheit, die Dinge zu tun, welche die Versager nicht gerne tun. Der Erfolgreiche tut sie auch nicht notwendigerweise gern, aber seine Abneigung ist der Kraft der Sinnerfüllung untergeordnet.“   E. M. Gray

Diese Unterordnung erfordert einen Sinn, eine Lebensaussage, ein brennendes Ja im Innern, das es möglich macht, zu anderen Dingen „Nein“ zu sagen, und die Kraft,  auch dann etwas zu tun,  wenn es unbequem ist.

So handeln Sie aufgrund hoher Werte und nicht aufgrund momentaner Impulse von außen oder kurzfristiger Bedürfnisse und spontaner Triebe von innen.

Effektivität hängt nicht davon ab, wie viel Mühe Sie aufwenden, sondern davon, 
ob Sie den Aufwand zum richtigen Zweck an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt treiben.

Kein Management-Erfolg kann Führungs-Versagen wettmachen!
Effizientes Managen ohne effektives Führen ist „wie Liegestühle auf der Titanic in Reih und Glied auszurichten, während das Schiff absäuft.“
Zum Nachdenken: Wie oft am Tag machen Sie Tätigkeiten richtig gut, die jedoch für Ihren Erfolg keine Relevanz besitzen?

Wir brauchen einen Zielpunkt (Vision) und eine Referenz-Erfahrung des dazugehörenden Zielzustands (innere Messkriterien). Wenn wir mit Dankbarkeit und Liebe auf die Weisheit der Stimme unseres Herzens hören, wird uns ein innerer Kompass (zeitlos gültiger Werte) immer die richtige Richtung weisen.

1   Inspiriert zu diesen Gedanken durch Stephen R. Covey. Mehr zu diesem Thema finden Sie in: Die 7 Wege der Effektivität und im Wochenend-Intensiv-Training: Effektiv schaffen und erfüllt leben - Innerlich stabil den äußeren Wandel meistern.

2   Führer im Sinne dieser Gedanken ist jeder oder kann jeder sein, der Menschen leitet:
Mutter, Vater, Berater, Lehrer, Vereinsvorsitzende ..., nicht nur Führungskräfte in Unternehmen.

 

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Februar 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_februar_2012.htm

Rückbesinnung auf "heilige" Werte und integere Führer

Von älteren Menschen hören wir manchmal "Früher war die Welt noch in Ordnung." Dem wollen wir nicht uneingeschränkt beipflichten. Doch früher war zumindest Folgendes vollkommen anders:
In jedem Ort, selbst in kleinen Dörfern galten Personen mit diesen Berufen als angesehene und ehrenswerte Vorbilder:

Sie wurden wertgeschätzt und geachtet. Ihre Meinung zählte, denn sie traten für zeitlos gültige Werte ein.

Daran hat sich Wesentliches verändert. Auch wenn die folgenden Aussagen auf Einzelpersonen nicht anzuwenden sind, so hat doch der betreffende Berufsstand in der öffentlichen Meinung und in den Medien extrem gelitten und erheblich an Ansehen verloren. Nicht nur die "Götter in weiß" wurden entthront. Heute schlagen diesen Berufen kräftige Vorurteile entgegen:

Es soll hier nicht um das Verhalten einiger schwarzer Schafe gehen. Wir erkennen auch an, dass sich in all diesen Berufen viele Menschen redlich bemühen. Wichtig erscheint, sich bewusst zu werden, dass diese einst tragenden Funktionen in unserer Gesellschaft und Gemeinschaft, an denen sich früher jeder orientieren konnte, heute als "Institutionen" per se enorm an Glaubwürdigkeit verloren haben. Kinder begegnen ihren Lehrern nicht mehr mit Respekt und Achtung, Bürger ihren Regierenden nicht mehr, Mitarbeiter ihren Chefs nicht mehr ...
Wer und was kann diese Lücke füllen? Welche "Organisationen" leben zeitlos gültige Werte integer vor?
Wie bringen wir Spiritualität, Liebe zur gesamten Schöpfung, Achtung vor jedem Leben (auch dem der Tiere und Pflanzen!), Frieden, Gottverbundenheit, Verbundsein mit Allem ... ins Bewusstsein jedes Menschen???

Wissen Sie Antworten, die aufbauen, helfen, uns alle voranbringen?
Schreiben Sie mir. Hier können wir alle miteinander Lösungen diskutieren:
http://respekt-achtung-und-selbstvertrauen.blogspot.de

Und falls Sie sich fragen, was das alles mit Führung zu tun hat:
All die aufgeführten Berufe erfordern integre Führungskräfte. Auch Eltern und Erzieher sollten Führungskräfte sein, deren leuchtendem Vorbild Menschen gerne nachfolgen. Wenn Sie jetzt sagen: "Leider gibt es jedoch (nicht nur in den Firmen und Organisationen) viel mehr Vorgesetzte als kraftvolle Führer", dann haben Sie einerseits Recht und zugleich die Verantwortung, sich selbst zu einer verantwortungsbewussten Führungskraft zu entwickeln.

 

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Januar 2012     http://www.ras-training.de/neu/themen/gemeinsame seiten/news_januar_2012.htm

Inspirieren statt motivieren

Große Führer sind eins mit ihrer Arbeit. Weltklasseskifahrer sind eins mit dem Berg.
Vor 6.000 Jahren waren wir alle eins. Wir hatten die gleichen Geschichten. Durch den Verlust von Mythen, Mysterien und Magie wurden wir separiert. Alle Eingeborenen-Völker von den Inuits des Nordens bis zu den Aborigines im Süden betrachten Zeit als Kreislauf. Sie hatten gleiche Vorstellungen von der Welt ohne direkte Kommunikation miteinander.

Dann kamen Sokrates, Plato und Aristoteles und führten Argument, Moral und Logos ein. Macchiavelli trennte Politik und Ethik, Descartes trennte Magie und Wissenschaft…

Alles wurde messbar gemacht in der westlichen Kultur. Doch es gibt Vieles, das wir nicht messen können: Liebe, Freundschaft, Poesie, Symphonien, Babygeruch, lieben, mitfühlen, freuen, trauern usw.

Wir sind heute trainiert, die wunderschönen Dinge nicht zu betrachten, sondern zu separieren, zu analysieren, zu messen. Wir trennen Menschen durch Geschlecht, Hautfarbe, Rasse, Religion, Staat, Lebensstandard, Alter, Bildung, Ideologien, Politik, Beruf usw.

Immer, wenn wir traurig, unglücklich, wütend, verletzt…, sind, liegt das daran, dass wir davon getrennt sind, was wir lieben.
Immer, wenn wir eins sind, mit dem was wir lieben, sind wir glücklich und zufrieden.
Immer, wenn wir eins sind, mit dem was wir lieben, werden wir inspiriert (und umgekehrt).

Wenn Mitarbeiter in ein Unternehmen eintreten, dann weil sie sich inspiriert fühlen von der Idee dieses Unternehmens.
Daher lautet die erste Führungsaufgabe jeder Führungskraft:

          Suche nach Einheit mit allen Mitarbeitern!

Mitarbeiter können an Führungskräften nicht leiden, wenn sie cowardly = feige,
inauthentic = nicht kongruent,   selv serving = egoistisch/Eigeninteressen verfolgend,
dishonest = unehrlich/unehrenhaft,   unfeeling = gefühlskalt,   ineffectiv = nicht effektiv sind.

Entsetzlich: 80% wollen am Montagmorgen nicht gern zur Arbeit. Die meisten Herzinfarkte ereignen sich am Montag um 9.00 Uhr (lieber sterben als diese Arbeit machen).
40% der Mitarbeiter kündigen wegen ihrer Führungskraft.

Wenn wir wirklich etwas ändern wollen, müssen wir den Mut haben, all das wegzuwerfen, was wir jahrzehntelang gemacht haben.

Mitarbeiter suchen Führungskräfte mit

·                Courage = Mut

·                Authenticity = Authentizität

·                Service = Dienstleister (die ihnen dienen)

·               Truthfullness = Glaubwürdigkeit (denen sie 100% vertrauen können)

·               Love = Liebe

·               Effectiveness = Effektivität.

Diese 6 Eigenschaften zusammen bilden die C A S T L E – Prinzipien.
In Unternehmen mit 10.000 Mitarbeiter, in denen diese 6 Prinzipien umgesetzt worden sind, konnte der Gewinn um 300 Millionen $ gesteigert werden.

Am mutigsten waren wir, als wir geboren wurden. „Wir sind nackt, nass und hungrig zur Welt gekommen, und dann wurden die Dinge immer schlechter.“ Oscar Wild.
Sehr mutiges Verhalten haben alle Menschen schon mehrfach gezeigt. Fragen Sie sich daher:

1.             Wann war ich schon mal sehr mutig?

2.             Welche große Herausforderung steht an?

3.             Was würde passieren, wenn ich diesen Mut von damals
in diese Herausforderung heute bringen würde?

Wir brauchen nichts Neues lernen oder trainieren, nur diesen Mut noch einmal aufbringen für diese Veränderung im Leben. Es geht darum, einen Vertrag zu machen mit uns selbst, uns so mutig zu zeigen, wie wir schon waren, als wir unser Bestes gegeben haben.

Authentisch sein heißt, Mind und Mund, Herz und Hand wollen und tun das Gleiche.
Denken, Fühlen, Reden, Wollen und Tun sind im Einklang.

Die Wildwasserregel:
Fließe mit der Energie, folge der Kraft. (kämpfe nicht dagegen an, das Wasser ist stärker,
fließe mit und nutze seine Energie).

Es verbraucht viel Energie, etwas zu denken und etwas anderes zu sagen oder zu tun usw.
Erzähle nicht von diesen Prinzipien, sondern lebe sie vor, damit andere sagen:
„Ich möchte auch gern so sein wie Du.“

„Wenn Du Menschen führen willst, gehe hinter ihnen (diene ihnen)“
Lao Tsu.

Diene Deinen Mitarbeitern so, dass sie Dir auch dann noch dienen,
wenn sie schon lange nicht mehr bei Dir angestellt sind.

Bringe mehr Wahrhaftigkeit in die zu verändernde Situation, wie schon damals, als Du so gehandelt hast (und damit erfolgreich warst für alle).

Alle Menschen brauchen ihr Leben lang Liebe. Überall – nur nicht auf der Arbeit!
Alle Menschen brauchen und wollen Liebe, immer und überall!
Alle Lehrer, Coaches, Führungskräfte, die Dein Leben verändert haben, haben Dich geliebt, und Du hast diese Menschen geliebt (und Dich deshalb auch durch Liebe verändert).

Worunter die meisten Menschen, insbesondere die meisten Männer, ihr Leben lang leiden:
„Mein Vater hat mir nie gesagt, dass er mich liebt.“
Wohlgemerkt, sie sagen nicht, dass ihr Vater sie nicht geliebt hätte,
sie sagen, dass er es ihnen nie gesagt hätte.
Das macht sie so traurig – und treibt sie in Konkurrenz- und Leistungskampf, um die fehlende Anerkennung zu bekommen oder eine Ersatzbefriedigung dafür. Das führt zu unserem System aus Termindruck, Angst und Antriebsanreizen (Motivation und Manipulation, was für Secretan dasselbe ist).

„Als ein Mitarbeiter mir sagte: ‚Ich liebe Dich, deshalb arbeite ich für Dich’, war ich so beflügelt auf dem Weg zum Flughafen, dass ich fast kein Flugzeug gebraucht hätte." (Lance Secretan)

Menschen kommen zur Arbeit, weil ein Unternehmen einen Traum hat. Soll ein Unternehmen erfolgreich sein, geht es darum:

·                diesen Traum zu finden / zu definieren

·                den Traum zu realisieren und

·                den Traum zu erhalten.

Quelle: Inspirieren statt motivieren! Mit Leidenschaft zum Erfolg - so leben und führen Sie besser
Lance Secretan (ehemals London School of Economics,
lebt heute in Ontario, CAN, und Copper Mountain, Colorado)
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10 Beiträge zu Führung 2011 lesen

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Nach einem Jahr des gesunden (Wasser)Trinkens, der Gesprächsführung, der Verkaufsberatung, der System-Aufstellungen und des Selbstmanagements kommt jetzt die Zeit für "Führung" bei RAS Training und Beratung. Was hat mich dazu bewogen?

Führungskräfte gibt es nicht nur in großen Unternehmen. Auch Eltern, Lehrer, Ärzte, Coachs, Erzieherinnen u. v. m. haben Führungsaufgaben wahrzunehmen. Daher wird (und muss) das wichtige Thema "Leadership" sehr viele Menschen ansprechen. Ein Grund mehr, weshalb die RAS-News ab sofort eine neue Kolumne "FÜHRUNG" enthalten.

Mein erstes Führungstraining für Konzern-Direktoren durfte ich bereits im Alter von nur 23 Jahren erleben. Da ich anlässlich meiner Diplomarbeit in Unternehmensführung über die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Hause Bosch forschte, sollten meine Erfahrungen nicht nur auf Theorien beruhen. Die Robert Bosch GmbH ließ mich an Top Management Kursen in der Schweiz auch aktiv teilnehmen. Ein Jahr später durfte ich als Trainee in USA einem Management Professor assistieren, der "aus elf Firmen ein Unternehmen machen sollte". Die Führungscrew stammte aus 11 verschiedenen Firmen aus Amerika, Europa und Asien. Alle brachten andere Werte ein in die neue, erfolgreich gestartete Fabrik. Wie das US-Management diese Teamentwicklungsaufgabe anpackte, halte ich heute noch für vorbildlich. Das erwies sich als die lehrreichste Führungstrainings-Phase meines Lebens (nicht nur weil wir in herrlichen Golf-Hotels auf Inseln im Atlantik trainierten).

Meine ersten selbst organisierten Führungstrainings erlebte ich als 25-jähriger "Abteilungsleiter für Personalentwicklung und Weiterbildung". Gemeinsam mit externen Führungstrainern war ich für die Schulungen der Geschäftsleitung und der Bereichsleiter eines marktführenden Markenartiklers verantwortlich. In den Erfahrungsaustauschgruppen der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGfP) und des Münchener Bildungsforums (in Kooperation mit der IHK Oberbayern) lernte ich die Arbeit von rund 300 Trainern kennen, was mir viel Wissen und Know-how einbrachte.

3 Jahre später übernahm ich als Leiter des Bildungszentrums eines internationalen Konzerns selbst die Gestaltung und Durchführung aller deutschsprachigen Führungstrainings im Unternehmen. In dieser Zeit durfte ich über 350 Führungskräfte in teilweise 6-wöchigen Kursen ausbilden.

Mit der Erfahrung einer Konzernsanierung inklusive viermaligem Wechsel der "Nummer Eins"
habe ich mich danach selbstständig gemacht und halte inzwischen seit über 25 Jahren Führungs-Trainings unter Motto
Mit Respekt, Achtsamkeit und Selbstvertrauen zu mehr Erfolg und dem Label
Ihr Spezialist für Gesprächs- und Verhandlungsführung mit dem Win3-Erfolgs-Konzept.

Jetzt ist es an der Zeit, dass ich diese wertvollen Erfahrungen aus 35 Jahren firmeninternen Trainings weitergebe, damit möglichst viele Menschen davon profitieren. Denn ich musste mit großer Verwunderung feststellen, dass einerseits der Bedarf an Führungstrainings in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen und andererseits zugleich die Durchführung von Führungstrainings immer mehr abgenommen hat.

Falls Sie an dieser Aussage zweifeln, dann teilen Sie mir bitte mit, in welchen Unternehmen in den letzten 5 Jahren alle Führungskräfte der oberen 3 bis 4 Hierarchie-Ebenen gemeinsam an vier- bis sechs-tägigen Führungs-Trainings teilgenommen haben. Früher war das üblich. Ich habe Führungskader ganzer Unternehmen trainiert - von einer bis zu zehn Gruppen (bei über Hundert Führungskräften) - und mit mehreren Aufbau-Kursen! Hier herrscht inzwischen wieder großer Handlungs- und Nachhol-Bedarf. Schreiben sie mir IHRE Meinung dazu.

Übrigens: "Liebe Dein Leben. Ziele erreichen - Visionen verwirklichen. Von Fremdbestimmung zum bewussten Gestalten Deines Lebens" ist eine erstklassige (und dringend erforderliche) Basislektüre für jede Führungskraft (inkl. Mütter und Väter).

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